Im Rahmen eines Stipendiums des MNU-Verbandes erhielten wir, Lea Suschynskyj und Romy Stoll, als Schülerinnen der Singbergschule Wölfersheim die Möglichkeit, eine erlebnisreiche Woche im Deutschen Museum in München zu verbringen. Das Programm stand unter dem Schwerpunkt „MINT“, also Mathematik, Informatik Naturwissenschaft und Technik, und richtete sich an Schülerinnen und Schüler, die in diesem Gebiet besonderes Interesse und Engagement zeigen.

Nach der Anreise am Montagvormittag, verschafften wir uns einen Überblick über die vielfältigen Ausstellungen des Museums. Der Mathematik, Chemie und Atomphysik wurden ihre eigenen Bereiche gewidmet, ebenso erhielt die Fotografie, die Landwirtschaft sowie die Gesundheit eine eigene Abteilung. Sehr eindrucksvoll waren auch die Ausstellungen der historischen und modernen Luftfahrt sowie die der Raumfahrt.

Am nächsten Tag besuchten wir das „Mikroskopische Theater“. Hier wurde die Funktionsweise eines Elektronenmikroskops erläutert und die aufwendige Vorbereitung der Präparate erklärt.

Der Mittwoch begann mit einer Führung in der Ausstellung zur Landwirtschaft. Dort wurde uns die Geschichte der Landwirtschaft und Tierhaltung nähergebracht. Zum Schluss hatten wir die Möglichkeit uns beim Melken an einem künstlichen Euter zu versuchen. Am Nachmittag gab es eine weitere Führung in der Abteilung Raumfahrt. Wir konnten viel über ihre Geschichte lernen und uns die Entwicklung der Raketen und Raumstationen anschauen. Zusätzlich berichtete der Astrophysiker, der die Führung leitete, von seinen eigenen interessanten Erfahrungen.

Am Donnerstag gab es zum Abschluss, vor der Abreise am Freitag, noch zwei Workshops zur Geriatronik und zur Atomphysik. Bei der Geriatronik durften wir lernen, wie man einen Roboterarm programmiert. Dazu sammelten wir Wege, wie Roboter alten Menschen im Haushalt helfen können und welche Vor- und Nachteile dies hat. In der Atomphysik bekamen wir erst eine kleine Führung durch die Quantenphysik, bevor wir anschließend die Radioaktivität verschiedener Alltagsgegenstände messen konnten.

Insgesamt hat die Woche viel Spaß gemacht und wir konnten viele interessante Dinge lernen. Leider reichte die Zeit nicht mehr um sich das gesamte Museum anzuschauen. Trotzdem war es eine tolle und lohnenswerte Erfahrung.

Romy Stoll und Lea Suschynskj