30
APR
2022

Politisch-historische Bildung als Schwerpunkt

Oberstufenschülerinnen und -schüler der Singbergschule auf Studienfahrt in Berlin

Wölfersheim/Berlin. Im vergangenen Jahr war die Enttäuschung bei den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 12 groß. Die von langer Hand geplante Studienfahrt der Leistungskurse Politik & Wirtschaft und Geschichte musste aufgrund der pandemischen Lage kurzfristig abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Umso größer ist nun die Freude, dass das Berlinseminar „Diktatur erinnern – Demokratie leben“ jetzt nachgeholt werden kann. Den verantwortlichen Organisatoren Frau Pietsch (LK Geschichte), Frau Kirchner (LK Politik und Wirtschaft) und Herrn Dr. Matthias Zipp (Beauftragter des Bereichs Öffnung von Schule) ist es gelungen, in kürzester Zeit ein abwechslungsreiches Programm zu erarbeiten. Nach ihrer Ankunft am Montagmittag erwartet die 20-köpfige Schülergruppe zunächst eine Stadtrallye, die auch durch das Regierungsviertel führt. Des Weiteren steht am Anreisetag noch der Besuch der Ausstellung Topografie des Terrors, einer Ausstellung zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors durch den Nationalsozialismus, auf dem Programm.

Sportlich geht es am Dienstag mit einer historisch-politischen Fahrradtour durch Potsdam mit vielen interessanten Zwischenstopps weiter. Der Mittwoch widmet sich zwei zentralen Erinnerungsorten: der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Gedenkstätte Berliner Mauer. Die Seminargruppe erwartet hier neben einer Führung auch ein Zeitzeugengespräch. Ein weiterer Programmpunkt stellt ein Workshop zum Thema Kunst und Aufarbeitung mit dem Künstler Gino Kuhn zur politischen Haft in der DDR dar. Er findet in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen statt.

Unser Bild zeigt die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern Frau Kirchner und Frau Pietsch (hintere Reihe von links) und Herrn Dr. Zipp (vorderer Reihe, links), der der Seminargruppe eine erlebnisreiche und lehrreiche Fahrt nach Berlin wünschte und die Schülerinnen und Schüler bat, ihre Eindrücke und Erfahrungen als Multiplikatoren in die Schulgemeinde zu tragen.

Ein herzliches Dankeschön geht bereits an dieser Stelle an den Wetteraukreis und die Landeszentrale für politische Bildung für die von ihnen zugesagte finanzielle Unterstützung des Seminars.