Was sich wie ein Widerspruch anhört, ist Teil der Inszenierung. Die Novelle von Kafka wird nämlich in völliger Dunkelheit aufgeführt. Alle Schüler:innen der DS-Kurse der E2 und Q2 sowie der Musikkurs der Q-Phase konnten sich am vorletzten Montag davon überzeugen, dass man für entstehende Bilder im Kopf nichts sehen muss. Das Publikum wurde mit Augenmasken ausgestattet und die Schauspieler:innen nutzen den Raum zwischen den Stühlen, um Geräusche, Stimmen und Musik bis ganz nah ans Ohr der Schüler:innen zu bringen.

„Das fühlte sich an, als wäre man in der Welt mit drin“, kommentierte ein Schüler der E-Phase.

Die Inszenierung machte mächtig Eindruck, der in dem Workshop am vergangenen Montag noch verstärkt wurde. Hierzu kam Sarah Kortmann nochmals an die Schule, um mit den Schüler:innen des DS-Kurses der Q2 über Geräusche und Soundeffekte zu sprechen. Zusammen mit dem Musikkurs sollten Sound-Konzepte entwickelt werden für das eigene Live-Hörspiel „Dreck“ von Robert Schneider, welches Ende Juni aufgeführt wird.

„Toll ist, dass das vom Land Hessen geförderte Programm „Flux“ sowie „Löwenstark – der Bildungskick“ die Kosten für die Aufführung und den Workshop zu gleichen Teilen übernommen hat“, schließen die beteiligten Lehrkräfte.

Ein Dank geht auch an die Schulleitung, die dieses Projekt tatkräftig unterstützt.

Ein Bericht von Stefanie Cavazzini