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MRZ
2022

Medienkompetenz als Grundlage politischer Bildung

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Gießener Zentrum Östliches Europa zu Besuch an der Singbergschule Wölfersheim

Heute (10.03.2022) informierte ein Team des Historischen Instituts der Justus-Liebig-Universität Giessen mit dem Schwerpunkt Osteuropäische Geschichte die zehnten Klassen des Gymnasialzweiges der Singbergschule Wölfersheim über die Lage in der Ukraine. Auf der Grundlage historischer Ereignisse wurde die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine, aber auch die daraus resultierende Krisensituation in Europa dargestellt.

Norina Jakobi begann den Vortrag mit der Geschichte der Ukraine. Sie skizzierte den Weg der Staatsbildung von der Geburtsstunde im 17. Jahrhundert bis hin zur staatlichen Unabhängigkeit der Ukraine im Dezember 1991. Im zweiten Teil des Vortrags präsentierte Lukas Pohl die geopolitische Lage der Ukraine in Europa und deren besondere Beziehungen zu Polen. Abschließend ging Dr. Gleb Kazakov auf die politische Situation seit 2014 und den aktuell das Land beherrschenden Krieg ein. In der anschließenden Fragerunde konnten sich dann die Schülerinnen und Schüler zu individuellen Schwerpunkten zu Wort melden und darstellen, wie der Krieg in der Ukraine Einfluss auf ihr Leben nimmt. Abschließend stellten die Referenten und die Referentin noch einmal heraus, dass sachliche Informationen und der kritische Umgang mit den Medien der Schlüssel zu einer „vernünftigen“ politischen Bildung sind.

Die Veranstaltung wurde vom stellvertretenden Schulleiter Thorsten Rohde in Zusammenarbeit mit Achim Güssgen-Ackva, dem Referatsleiter der hessischen Landeszentrale für politische Bildung, organisiert. Für die Zukunft sind weitere Projekte zu den Themen „östliches Europa“ und „Slowakei“ geplant, die dann schulzweigübergreifend stattfinden sollen.