Schülerinnen und Schüler der Singbergschule Wölfersheim gestalten die Energiewende aktiv mit
Smart Kid? Smart Grid!
Im Rahmen eines Projekttages haben sich die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase mit dem Thema Energiewende auseinandergesetzt und sowohl Chancen als auch Herausforderungen genauer untersucht. Die Arbeitsgrundlage dafür bot das Projekt „Smart Kid? Smart Grid!“ der Deutschen Gesellschaft e. V., die möglichst früh junge Menschen an der erfolgreichen Gestaltung der Energiewende beteiligen möchte. Ein zentrales Element für das Gelingen wird im Ausbau intelligenter Stromnetze, sogenannter „Smart-Grids“, gesehen.
„Prosumer“
Herr Stefan Kunterding, Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft e. V., stellte den Schülerinnen und Schülern fachkundig die Ziele – eine Dekarbonisierung, Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz – der Energiewende dar. Dabei verwies er auch auf die Wichtigkeit der Entstehung von sogenannten „Prosumern“, also Konsumenten, die zugleich Produzenten sind, oder auch Produzenten, die zugleich als Konsumenten auftreten.
Entwicklung eigener Konzepte
Im zweiten Abschnitt des Projekttages entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Geschäftsmodell im Bereich des intelligenten Netzausbaus. Dafür mussten sie sich Fragen widmen, wie zum Beispiel die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann, oder wie die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden können.
Aus dieser herausfordernden Arbeitsphase sind spannende und vielfältige Projektskizzen entstanden, die abschließend präsentiert und diskutiert wurden. Zusätzlich wurden drei ausgearbeiteten Geschäftsmodelle beim Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft e. V. eingereicht. Da deutschlandweit 20 Schulen teilnehmen, wählt eine Jury nach allen Veranstaltungen die drei besten Geschäftsideen aus und prämiert diese mit Preisgeldern.