Singbergschüler befassen sich im Rahmen des PoWi-Unterrichts praxisnah mit kommunalen Mitgestaltungsmöglichkeiten

Wölfersheim. Die Teilnahme an den Online-Seminaren der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit der Agentur Polyspektiv im Februar dieses Jahres war für die PoWi-Oberstufenkurse der Jahrgangsstufe 12 von Frau Kirchner, Frau Lecybyl und Herrn Willner sowie für den E-Phasen-Kurs von Frau Kirchner eine gute Gelegenheit, ihr politisches Verständnis zu vertiefen.

In den Workshops befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit kommunalen Mitgestaltungsmöglichkeiten. Sie erhielten die Gelegenheit, ihre eigenen Ideen einzubringen. Kommunalen Handlungsbedarf sahen sie in den Themenbereichen „Umwelt und Nachhaltigkeit“, „Gesundheit und Soziales“, „außerschulische Bildung“ oder auch in Themenfeldern wie der digitalen Infrastruktur in der eigenen Kommune. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelten in Gruppenarbeit einen gemeinsamen Lösungsweg und schreckten auch nicht davor zurück, sich zum Beispiel kurzum telefonisch Informationen von der VGO (Verkehrsgesellschaft Oberhessen) zu besorgen, um der Lösung des Problems und der Erreichung des Ziels näherzukommen.

Der E-Phasen-Kurs nahm aktiv an einem Planspiel teil. Hierbei schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern und erlebten realitätsnahe, komplexe kommunalpolitische Zusammenhänge, während sie die Neugestaltung der Verkehrsinfrastruktur der fiktiven Kleinstadt Chattenbach debattierten. In vier unterschiedlichen Fraktionen rangen sie in ihren Rollen miteinander um die beste Lösung und versuchten die anderen Parteien von ihrer Sichtweise zu überzeugen.

„Für die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler war die Teilnahme an den Online-Seminaren eine interessante und lehrreiche Ergänzung zum gegenwärtig praktizierten Distanzunterricht. Die Seminare und das Planspiel haben wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die Verknüpfung des PoWi-Unterrichts mit praxisnahen Erlebnissen für alle Beteiligten ist“, sagte Politiklehrerin Laura Kirchner. „Unser Dank gilt der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, die unseren Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an den Online-Seminaren ermöglicht hat“, ergänzte der Beauftragte des Bereichs „Öffnung von Schule“ Dr. Matthias Zipp, der die schulische Organisation der Veranstaltungen übernommen hatte.