Unsere Chemikerinnen und Chemiker mal wieder an der Goethe-Uni in Frankfurt am Main –  

Konzentriertes Arbeiten ist erforderlich bei der Untersuchung äußerer Einflüsse, wie bspw. der Änderung des pH-Werts oder der Einwirkung von Metall-Kationen, auf die Proteine.

Am 06. November fuhren wir, sechs Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurses der Q3, gemeinsam mit unserem Chemielehrer Herr Bönicke mal wieder an den Unicampus Riedberg in Frankfurt am Main, um dort erneut das Goethe-Schülerlabor der Goethe-Universität zu besuchen.

Schon auf dem Weg zum Labor wurden wir einem sogenannten Vor-Kolloquium durch unseren Chemielehrer im Zug unterzogen. Relevante Erkenntnisse aus dem Unterricht wurden wiederholt, um uns auf den Thementag einzustimmen. Während wir uns beim letzten Mal mit der Mikrowellenchemie beschäftigten, ging es dieses Mal um die Chemie der Nährstoffe, also die Chemie rund um Fette, Proteine, Kohlenhydrate und weitere Nahrungs-bestandteile.

Im Schülerlabor angekommen wurden wir herzlich begrüßt und bekamen eine Einweisung in die Laborregeln. Des Weiteren bekamen wir ein Heft mit den Sicherheitshinweisen und Durchführungen sowie Aufgaben zu den einzelnen Experimenten, die wir an diesem Tag eigenständig in Kleingruppen durchführen konnten.

Nachdem wir mit Schutzbrillen und Schutzkitteln ausgestattet wurden, ging es dann auch schon los. In unseren Kleingruppen durften wir uns Experimente aussuchen, die uns besonders ansprachen. Fleißig dokumentierten wir unsere Beobachtungen, mithilfe derer wir dann eine Auswertung entwickeln sollten. Auch hier wurden wir nicht von Nachfragen durch unseren Chemielehrer verschont.

Ein paar Experimente kannten wir bereits aus dem Unterricht, einige andere waren neu für uns. Von verschie-denen Nachweisen über die Aufspaltung von Stärke bis zum „leuchtenden Puddingpulver“ war für jeden etwas dabei. Die Experimente wurden von uns genaustens dokumentiert und fotografiert und dann in der nächsten Chemiestunde besprochen, sodass die fehlenden Informationen ergänzt werden konnten. Dadurch konnte sich jeder einen kurzen Überblick über die anderen Experimente machen, da nicht alle in der kurzen Zeit von allen durchgeführt werden konnten.#

Fluoreszierendes Riboflavin – „Vitamin B2“ (in Puddingpulver)

Der Thementag bot uns schließlich eine super Möglichkeit, an unser Wissen aus der Q2 anzuknüpfen, dieses anzuwenden, zu vertiefen und nicht zuletzt auch zu erweitern – eine super Vorbereitung auf die bevorstehende Abiturprüfung im April 2026.

Am Ende des Ausflugs wurde der gesamte Tag noch einmal gemeinsam evaluiert. Außerdem hatten wir dieses Mal das große Glück, von zwei Chemiestudierenden betreut zu werden, sodass wir endlich Fragen zu einem Chemiestudium an der Goethe-Universität stellen und uns intensiv darüber informieren konnten.

Wir bedanken uns bei dem Schülerlabor der Goethe-Universität, welches uns dieses tolle Erlebnis ermöglicht hat.

Der Chemie-LK der Q3 von Herr Bönicke

Auch bei der Aufspaltung der Stärke in ihre zwei Bestandteile Amylose und Amylopektin sind Sorgfalt und Konzentration geboten.