Berufsorientierungspraktikum im ABZ Nidda
Mit dem Start ins neue Schuljahr 2025/26 begann für die 8. Hauptschulklassen der Singbergschule ein wichtiger Abschnitt auf ihrem Weg zur Berufswahl. Vom 08. bis zum 19. September nehmen die Schülerinnen und Schüler am zweiwöchigen Berufsorientierungspraktikum im Ausbildungs- und Beratungszentrum (ABZ) Nidda teil.
Ziel des Praktikums ist es, den Jugendlichen praxisnahe Einblicke in verschiedene Handwerksberufe zu ermöglichen und erste Erfahrungen in einer realitätsnahen Arbeitsumgebung zu sammeln. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern helfen, ihre eigenen Stärken besser kennenzulernen und mögliche Berufsfelder durch Ausprobieren zu entdecken“, erklärte Daniel Bach, Leiter des ABZ Nidda. „Dabei kommt es uns darauf an, dass sie nicht nur zuschauen, sondern selbst aktiv werden.“
Jeden Morgen fahren die Achtklässler gemeinsam mit ihren Lehrkräften nach Nidda, wo sie in Werkstätten unterschiedliche Tätigkeiten ausprobieren können. Ob Holz, Metall oder Elektro – in allen Bereichen gilt es, praktisch anzupacken und Arbeitsabläufe kennenzulernen. Auch Arbeitssicherheit spielt eine große Rolle: Statt Smartphone und Schmuck stehen Sicherheitsschuhe und passende Arbeitskleidung im Mittelpunkt.
Von Schulseite wird das Projekt ebenfalls sehr begrüßt. „Das Berufsorientierungspraktikum ist ein zentraler Baustein unseres Schulprofils“, betonte Schulleiter Olaf Ogusch. „Unsere Schülerinnen und Schüler aller Schulformen des Jahrgangs 8 erhalten hier die Chance, Berufsalltag hautnah zu erleben. Das ist eine unschätzbare Hilfe für die spätere Entscheidung, welchen Weg sie nach der Schule einschlagen wollen.“
Neben dem Einblick in handwerkliche Felder dient das Praktikum auch dazu, Eigenverantwortung und Teamfähigkeit zu fördern. Spinde, Pausenregelungen und klare Strukturen vermitteln den Jugendlichen nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Kompetenzen.
Die Schülerinnen und Schüler der Singbergschule zeigen sich schon in den ersten Tagen hochmotiviert. Viele von ihnen berichteten, wie spannend es sei, einmal nicht nur theoretisch über Berufe zu sprechen, sondern selbst ein Werkstück herzustellen oder mit echten Maschinen zu arbeiten.
Am 19. September endet das Praktikum – doch die gesammelten Erfahrungen werden die Jugendlichen noch lange begleiten und ihnen wertvolle Orientierung für ihre berufliche Zukunft bieten.