Hola! Unser Projekt „Towards digital eqality in education“ geht in die nächste Runde!
Am 23. März 2025 durften sich im Rahmen von Erasmus+ sechs Schüler:innen sowie zwei Lehrkräfte auf die Reise nach Bilbao begeben. Mit Willkommens-Plakaten und Flaggen begrüßten uns unsere Erasmus-Partner herzlich am Flughafen, die Wiedersehensfreude war groß. Am Sonntag konnten bei unseren Gastfamilien ankommen, zum Teil wurden erste Ausflüge in der Region Kantabrien unternommen, bevor dann am Montag die Weiterarbeit in unserem Projekt „Towards digital eqality in education“ erfolgte. Am Montag um 9.00h stand dann der erste Schulbesuch an unserer Partnerschule IES Besaya in Torrelavega auf dem Programm, die nach dem gleichnamigen Fluss benannt ist. Torrelavega ist eine Stadt in der Region Kantabrien in Nordspanien, sie ist ein Industrie- und Wirtschaftszentrum der Region und Kreisstadt des Landkreises Besaya. Wir sahen nun auch unsere türkischen Partner wieder und starteten den Tag mit einem Quiz, das dazu diente, die verschiedenen Länder und ihre Kulturen besser kennenzulernen. Anschließend wurden Gruppen gebildet und wir widmeten uns im Rahmen des Projektes der Entwicklung von Start-up-Ideen. Später besuchten alle gemeinsam einen Kletterpark, wo uns der Gründer seine Start-Up-Idee und die Entstehungsgeschichte des Unternehmens näherbrachte. Er erläuterte, dass man bei der Gründung eines Start-Ups aus seiner Komfortzone herauskommen und über seine Grenzen hinausgehen müsse. Danach hatten wir an der Kletterwand selbst die Gelegenheit, das mal auszuprobieren. Manche kletterten mutig hoch hinaus und zeigten ihre sportlichen Talente.
Den Abend verbrachten wir in den Gastfamilien, bei denen meist sehr spät zu Abend gegessen wurde und es interessante Gesprächsthemen über Europa gab. Wir durften hier in der Woche auch zahlreiche Spezialitäten und kulturelle Besonderheiten der Region wie unter anderem die Tortilla (eine Art Kartoffel-Ei-Pfannkuchen) oder den Mediano (einen Café) kennenlernen. Am Dienstag stand am Vormittag die Besichtigung einer 3D-Druck-Firma auf dem Plan, deren Gründer bereits in zahlreichen Start-Ups in England und Europa gearbeitet hatte und uns einen interessanten Einblick in die Welt der Start-Ups gab. Nach einem Vortrag hatten wir die Möglichkeit mit einem Programm unsere Logos der von uns entwickelten Start-Ups in 3D-Modelle umzuwandeln, die anschließend für uns gedruckt wurden. Anschließend unternahmen wir zusammen eine Exkursion zur Höhle von Altamira in der Nähe der Stadt Santillana del Mar in Kantabrien, 32 km südwestlich von Santander, die bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei ist. Sie gehört zum Umkreis der frankokantabrischen Höhlenkunst und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die prähistorischen Malereien waren sehr beeindruckend und wir hatten im Bus und während der Mittagspause in Santillana Gelegenheit uns mit den Partnerschülern auszutauschen und das Land näher kennenzulernen. Der Mittwoch begann mit der Weiterarbeit an den Start-up-Projekten in der Schule. In multinationalen Gruppen arbeiteten wir effektiv an unseren Ideen und Präsentationen für unser eigenes Start-Up. Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Bus nach Santander, die Hauptstadt der Region Kantabrien, die wir in Kleingruppen selbst erkunden konnten. Hier genossen wir den Blick auf die prachtvollen Villen beim Spaziergang an der Promenade, die Aussichtsplattform vom Centro Botin, den Playa del Camello, den singenden Aufzug, den Parque Marino de la Magdalena, einen Tierpark mit Robben und Pinguinen, die schönen Gebäude der berühmten Bank von Santander.
Der Besuch am nächsten Tag ging in die Hauptstadt der Provinz Biskaia und Heimatstadt unserer Gastgeberin, der spanischen Lehrerin Rocío, nach Bilbao, wo wir leider vom strömenden Regen empfangen wurden, der uns den gesamten Tag begleitete. Das Guggenheim-Museum und vor allem der riesige Blumen-Hund von Jeff Koons haben uns sehr beeindruckt, die riesige Spinne hingegen fanden einige zu gruselig. So zog es, nach einem gemeinsamen Start mit Führung von Rocío, viele Kleingruppen wetterbedingt in die Shoppingcenter oder Restaurants der Stadt, Interessierte schauten sich das Fußballstadion, das Estadio de San Mamés, von Bilbao an.
Der Freitag stand wieder ganz im Zeichen unseres Projektes, wir arbeiteten die Präsentation unserer fiktiven Geschäftsidee aus, um diese in einem fiktiven Training, dem „Shark-Tank“ möglichen Investoren überzeugend vorzustellen. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer stolz eine Urkunde für die Erasmus+-Arbeit, die von der Schulinspektorin sowie der Schulleiterin überreicht wurde. Den letzten Abend durften die Schüler:innen selbst gestalten, bevor es für die Singbergschüler:innen nach einem tränenreichen Abschied am Samstagvormittag nach einer ereignisreichen Woche mit vielen schönen Erlebnissen, neuen Freundschaften und interkulturellen europäischen Erfahrungen zurück nach Deutschland ging.