Nese Marie Knöpp liest ihre prämierte Geschichte „Tanz mit der Zeit“
Feierliche Buchpräsentation im Dolce Bad Nauheim: Nese Marie Knöpp liest ihre prämierte Geschichte „Tanz mit der Zeit“ vor den Augen zahlreicher Gäste – Auch Angelika Scholl-Rojas unter den Preisträgern
Im festlichen Ambiente des Kursaals im Hotel Dolce fand kürzlich die Präsentation der Gesammelten Werke 2024 statt – der Anthologie mit den Texten der 24 Preisträgerinnen und Preisträger des OVAG-Jugendliteraturpreises. Eine besondere Ehrung erhielt Nese Marie Knöpp, Schülerin des Deutsch-Leistungskurses von Herrn Dr. Zipp: Sie war eine von drei ausgewählten Gewinnerinnen, die ihre preisgekrönten Geschichten vor den Augen zahlreicher Gäste vortragen durften.
In ihrer Erzählung „Tanz mit der Zeit“ erzählt Nese die faszinierende Geschichte eines kleinen Männchens, das im Kirchturm lebt und die Zeiger der Zeit steuert. Es beobachtet die rastlose Hektik der Menschen – bis die Zeit plötzlich stillsteht und sich die Welt in einem unerwarteten Moment der Ruhe verändert. Im Rahmen eines Interviews gab die junge Autorin zudem interessante Einblicke in die Entstehung ihres Textes und dessen Hintergründe.
Die feierliche Veranstaltung wurde durch eine inspirierende Laudatio des renommierten Schriftstellers Matthias Politycki bereichert. Er würdigte die Qualität der prämierten Texte und lobte die jungen Autorinnen und Autoren – darunter die ebenfalls mit einem Einzelpreis bedachte Wölfersheimerin Angelika Scholl-Rojas – für ihre sprachliche Präsenz, Ernsthaftigkeit und den gekonnten Einsatz literarischer Stilmittel. Besonders hob er die Bedeutung der Selbstkritik und der Überarbeitung von Texten hervor – ein Prozess, den die Preisträger bereits im Rahmen eines intensiven Workshops mit erfahrenen Lektorinnen und Lektoren durchlaufen hatten.
Auch OVAG-Vorstand Oswin Veith unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung des Lesens für eine starke und resiliente Gesellschaft. Er bezeichnete das geschriebene Wort als Fundament der Demokratie, das informierte und kritische Bürger hervorbringe. Sein besonderer Dank galt den Lehrkräften, Eltern und Mentoren, die junge Menschen zur Kreativität ermutigen und ihnen die Möglichkeit geben, ihre eigene literarische Stimme zu finden. (ZIM)
Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier: