Vergangenen Freitag fand der Regionalentscheid von „Jugend forscht“ an der Universität Gießen statt. Paula Rüd und Zoe Müller, die derzeit die achte Klasse der Singbergschule Wölfersheim besuchen, haben in der Altersklasse bis 14 Jahre den ersten Preis in der Kategorie Biologie gewonnen. Zudem erhielten sie einen Sonderpreis für ihre exzellenten Beobachtungen im Rahmen ihres Forschungsprojekts. Ihre beeindruckende Forschungsarbeit trägt den Titel „Licht im Dunkel – nicht für jeden hilfreich?“ und untersucht den Einfluss verschiedener Lichtfarben auf das Verhalten nachtaktiver Tiere am Beispiel von Heimchen.

Innovative Experimente und selbstständige Versuchsreihen

Das Projekt, das von den beiden Schülerinnen selbstständig konzipiert und durchgeführt wurde, umfasst umfangreiche Versuchsreihen mit präzisen Beobachtungen. Paula und Zoe beschäftigten sich mit der Frage, wie unterschiedliche Lichtfarben das Verhalten nachtaktiver Heimchen beeinflussen. Vor dem Hintergrund zunehmender Lichtverschmutzung hat ihr Projekt eine hohe Relevanz. Ihre Versuchsreihen waren nicht nur kreativ, sondern auch sehr sorgfältig geplant und ausgeführt. Die beiden Schülerinnen mussten dabei nicht nur praktische Experimente durchführen, sondern auch eine umfangreiche schriftliche Hausarbeit verfassen und Poster für die Präsentation am Regionalentscheid erstellen.

Präsentation vor zwei Jurygruppen

Am Tag des Regionalentscheids präsentierten Paula und Zoe ihre Ergebnisse vor gleich zwei Jurygruppen, bei denen sie sich erfolgreich gegen mehrere andere Schülergruppen durchsetzen konnten. Ihre gründliche Forschung und die überzeugende Präsentation beeindruckten die Jury, was ihnen den ersten Preis in der Kategorie Biologie sicherte.
Durch ihren Sieg haben sich Paula und Zoe für den Landesentscheid von „Jugend forscht Junior“ qualifiziert, der Ende März in Kassel stattfinden wird. Dort haben sie die Gelegenheit, ihre Arbeit einem noch breiteren Publikum vorzustellen und sich mit anderen jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu messen.
Das Projekt wurde von Dr. Jan Hofmann, Fachbereichsleiter Mathematik und Naturwissenschaften, an der Singbergschule Wölfersheim, betreut. Er unterstützte die beiden Schülerinnen während des gesamten Prozesses und gab Tipps für die Durchführung Auswertung.
Paula und Zoe haben mit ihrem Engagement und ihrer wissenschaftlichen Neugierde nicht nur ihre Lehrer, sondern auch die Jury beeindruckt. Ihr Erfolg beim Regionalentscheid ist ein herausragendes Beispiel für die Kreativität und den Forschergeist junger Talente. Wir wünschen ihnen viel Erfolg beim Landesentscheid und hoffen, dass sie auch dort erneut mit ihrem Projekt überzeugen können!