03
NOV
2018

So viele Referenten wie noch nie

Posted By :
Comments : Off

Noch nie haben so viele Referentinnen und Referenten die Berufsbörse der Singbergschule besucht wie in diesem Jahr. Mehr als 50 Vertreter aus ganz unterschiedlichen Berufen standen am Samstagvormittag den Wölfersheimer Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. „Wir haben dieses Jahr alle Grenzen hinter uns gelassen“, sagte Christine Weckler, die die Berufsbörse organisiert hat. Seit vier Jahren findet die Veranstaltung in den Räumen der Schule statt.

Entsprechend groß war der Andrang, als Schulleiter Olaf Bogusch einige Worte zur Eröffnung sprach. Lehrer, Referenten und vor allem Schüler schoben sich durch die Gänge rund um die Mensa. „Die Veranstaltung steht und fällt mit dem Angebot,“ sagte Bogusch an die Referenten. Und das sei in diesem Jahr riesig gewesen.

Und auch sehr vielfältig: Vom Beruf der Hebamme über Metallverarbeitung bei der Firma Repp, Berufe im Veterinärbereich, Jobs bei der Lufthansa reichte die Palette. Auch Lena Sterle, Friseurmeister, klärte über ihren Beruf auf.

Dabei klärten die Referenten auch über Dinge auf, die den Schülern mitunter nicht klar waren. „Als Tierpfleger muss man auch einmal bei Minus 10 Grad Pferdeäpfel einsammeln“, sagte etwa Tierärztin Astrid Möller-Seeling. „Der Verdienst eines Meisters ist mit dem eines Akademikers durchaus vergleichbar“, sagte der Chef der Kreishandwerkerschaft Werner Ulowetz. Derzeit suchten viele hiesige Handwerksbetriebe Nachfolger, die sich sozusagen an einen „gedeckten Tisch“ setzen und die Stammkundschaft übernehmen könnten. Selbstverständlich brannten alle Referentinnen und Referenten für ihren Beruf. „Ich fahre jeden Tag zur Arbeit und sage: Das ist toll“, freute sich etwa die Kirsten Hoßfeld.     

Am Ende hatte sich bewahrheitet, was der ehemalige Schulleiter und aktuelle Vorsitzende des Fördervereins zu Beginn versprochen hatte: „Wir wollten eine Schule für das Leben sein – und das haben wir geschafft“, sagte er im Hinblick auf die Berufsbörse.