Der Übergang von der Schule zum Berufsleben ist für viele Jugendliche eine Herausforderung.

Mit rund 350 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die sich aus erster Hand über ein breites Spektrum unterschiedlichster Berufe informieren konnten, war die Berufsbörse der Singbergschule auch 2017 ein voller Erfolg.

Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler, Eltern, Handwerksbetriebe und Unternehmen aus der Region stellten den Jugendlichen ihren Beruf individuell vor.

Christine Weckler, an der Singbergschule verantwortlich für die Berufs- und Studienorientierung, hatte mehr als 50 Referentinnen und Referenten zu der Veranstaltung am vergangenen Samstag eingeladen. In diesem Jahr lag ein besonderes Augenmerk auf den zahlreichen Berufen des Handwerks. Der Kreishandwerksmeister Werner Ulowetz betonte: „Die Berufsbörse stellt eine tolle Möglichkeit dar, mit Jugendlichen direkt ins Gespräch zu kommen und das Handwerk in den Fokus zu rücken.“ Auch die Friseurmeisterin Lena Sterle und der Handwerksmeister Jörg Becker nehmen sich jedes Jahr sehr gerne die Zeit, ihren Beruf den Jugendlichen näher zu bringen.

Im Klassenraum, der Florian Repp und Hendrik Nimz zur Verfügung steht, geht es direkt praktisch zu. Die Jugendlichen können an einer Werkbank Metallrosen biegen und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Florian Repp, ehemaliger Schüler der Singbergschule erklärt, dass es direkt zwei Anfragen für ein Praktikum in der Firma seines Vaters gab.

Aber nicht nur das Handwerk war vertreten. Neben zahlreichen akademischen Berufen (Juristen, Mediziner, IT-Fachkräfte etc.) waren auch eine Reihe von Unternehmen aus der Region vertreten.

Auf besonderes Interesse mit entsprechend großer Resonanz bei den Schülern stießen zudem Berufsfelder mit hoheitlichen Aufgaben, wie Polizei und Justizvollzugsbeamte. Neben den Informationen zu verschieden Berufsfeldern war auch die Agentur für Arbeit mit Beratern vor Ort und informierte individuell Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten nach dem Schulabschluss.

Schulleiter Olaf Bogusch hob die Bedeutung der Berufsbörse für die rund 1.400 Schülerinnen und Schüler an der Singbergschule hervor. Man habe ein Angebot geschaffen, mit dem die Berufswahl erleichtert werde. Berufsorientierung sei ein fester und unverzichtbarer Baustein des Schulprofils der Singbergschule.

Eindrücke von der Berufsbörse am Samstagvormittag