Alle Jahre wieder ist die Schulskiwoche ein besonderes Highlight der 7. Klassen der Singbergschule. In diesem Jahr wurde der Jahrgang in 2 Gruppen eingeteilt und die Klassen 7G1 und 7G3 waren in der Woche vom 08.-16. Februar als erste an der Reihe.

Los ging es am Freitagabend, denn die Anfahrt nach Saalbach-Hinterglemm war über Nacht, um durch die Fahrt keine wertvolle Zeit auf der Piste zu verlieren. Geschlafen wurde nicht viel, da auf der Hinfahrt ein ganz besonderer Film ausdrücklicher Wunsch war: Eiskönigin Elsa hielt alle auf Trapp und stimmte uns bereits im Bus auf den Schnee ein. So war der Aufstieg, den wir am nächsten Morgen zu Fuß auf die Breitfußalm zurücklegen mussten, bereits eine Herausforderung. Das Gepäck sowie die ausgeliehenen Skier wurden mit der Pistenraupe im Container ans Quartier gebracht.

Die Berge und der Schnee zeigten sich in der Sonne von der besten Seite und alle wussten, dass dies eine wunderbare Woche werden würde. Angekommen auf der Breitfußalm bestaunten wir unsere tolle Unterkunft mit Blick auf die Berge, direkt an der Piste. Auf diese ging es dann nach dem Bezug der Zimmer und einem leckeren Mittagessen direkt mit großer Freude. Auf dem Anfängerhang wurden erste Fähigkeiten getestet und die bereits fortgeschrittenen „Skileute“ stürzten sich mutig ins Tal.

Der nächste Tag weckte uns mit Schnee – viel Schnee, die Eiskönigin hatte ganze Arbeit geleistet. Unsere Fenster waren zum Teil zugeschneit und das Skifahren wurde bei schlechter Sicht zu einer echten Herausforderung – Glück für die Profis, die sich auf das Fahren im Tiefschnee freuten und die Skiangsthasen, denen die Sicht auf den steilen Abhang genommen wurde. Alles in allem kam jeder auf seine Kosten und gemeinsam hatten die Klassen viel Spaß. Vor allem durch die gegenseitige Unterstützung, das Zusprechen von Mut oder Hilfestellung beim Schlepplift zeigten sich die 7.Klässler als starkes Team. Die Skilehrer betreuten kleine Gruppen von 6-10 Schülern, damit jeder das Skifahren erlernen konnte. Liebevoll wurden Hütchen aufgebaut und geduldig schulten Frau Otto, Herr Küchenmeister und Herr Gawenda die Anfängergruppen.

Für die bestandenen Tests gab es ein farbiges Leibchen, das die Erlaubnis für die Piste am nächsten Tag war. Der Erhalt war eine tolle Bestätigung und löste bei den Trägern große Euphorie und Stolz aus, denn nun ging es vom „Babyhügel“ auf die blaue Piste. Dorthin hatte sich Frau Danisch mit der Profigruppe bereits auf den Weg gemacht und die Skierfahrenen genossen von nun an das über 200 Pistenkilometer umfassende Skigebiet rund um die Breitfußalm. Pro Tag legten die Sportler sogar bis zu 70 Kilometer zurück.

Es weckte die Hoffnung, dass alle am nächsten Tag auf ein Mickie Krause-Konzert gehen konnten, weil dafür alle eine blaue Piste hätten bewältigen müssen. Die Skilehrer Lukas und Marcus waren diesbezüglich bei der sportlichen Gruppe sehr zuversichtlich. Leider fiel das Konzert wegen des Schneesturms aus, aber die Enttäuschung hielt nur kurz an, denn DJ Lukas heizte mit Musik am Übungshang ordentlich ein.

Am dritten Tag waren alle soweit und durften bei strahlendem Sonnenschein auf große Fahrt… fast alle, denn Frau Kammel und Frau Mohr hielten die Stellung an der Basis, denn leider gab es einige grippebedingten Ausfälle. So gab es Yoga auf der Sonnenterasse als Alternativprogramm.                                  Herr Ormond übernahm das morgendliche Aufwärmprogramm und dann ging es in Kleingruppen auf die Piste, um die Fahrtechnik zu verfeinern. Auf der Piste machte jeder mehr und mehr Fortschritte und sammelte Erfolgserlebnisse, es wurden von den einzelnen Gruppen tolle Erlebnisse ihrer Ausflüge berichtet.

Das freundschaftliche Verhältnis ermutigte – zurück auf der Breitfußalm war der Hunger stets groß und man freute sich über österreichische Spezialitäten wie Kaiserschmarren. Gestärkt ging es dann am Nachmittag für weitere zwei Stunden auf die Bretter. Abends saß man in netter Runde zusammen und vergnügte sich bei Spielen wie Twister, Ligretto, den Wölfen aus dem Zauberwald und Schach. Am zweiten Abend bastelten wir eifrig gemeinsam Einhörner für die Skihelme.
Da jeder den Preis für das ordentlichste Zimmer gewinnen wollte, legte man sich beim Aufräumen sogar mit Türschildern und Lichterketten mächtig ins Zeug.

Eine DSBSSDSS-Challenge – bei der die Singbergschule ihren Skistar suchte – war für alle eine große Gaudi. In Zimmergruppen wurden verschiedene Aufgaben in den Bereichen Geschicklichkeit, Wissen und Kreativität gemeistert. Lustige Videos und Bilder entstanden. Mit den Skigedichten und dem Luftballonparcours war das Lachen garantiert.

Eine Disco rundete den letzten Abend ab, alle tanzten und sangen beim Après-Ski mit DJ Luki gemeinsam zu Mickie, Elsa und Cordula Grün.
Am letzten Tag fand der Contest der Schneeskulpturen statt, bei dem sich die Zimmergruppen ordentlich austobten. Der Kreativität waren bei strahlendem Sonnenschein keine Grenzen gesetzt und es wurden Einhörner, ein Schneesofa und ein Tunnellabyrinth erschaffen. Das verpasste Mickie Krause-Konzert wurde als interaktive Skulptur nachgestellt und gewann unter dem Jubel der Fans mit dem DJ-Pult und den ersten Platz.

Die besten Skifahrer, das ordentlichste Zimmer, die Gewinner der Challenge und das beste soziale Engagement wurden geehrt und mit tollen Preisen gewürdigt.

Die Schulskiwoche war ein besonders tolles Erlebnis für alle 7. Klässler und ihre Klassenlehrerinnen und die freundschaftliche Atmosphäre beider Klassen auf der Breitfußalm wird allen in guter Erinnerung bleiben.

Ein besonderer Dank geht an Frau Danisch für die Koordination der diesjährigen Fahrt!

Wir freuen uns auf den Film den die Video-AG mit den vielen Bildern für uns erstellen wird.

(D. Kammel)